Karies wird durch Bakterien verursacht, hauptsächlich Mutans-Streptokokken und Laktobazillen. Je mehr dieser Keime auf der Zahnoberfläche sitzen, desto mehr finden sie sich auch im Speichel.
Tests können die Keimbelastung des Speichels messen und damit einen Hinweis auf das Kariesrisiko geben.
Zur Sichtbarmachung der Plaque werden Färbemittel, z. B. in Tablettenform oder als Lösung, angewendet. Dabei kann alte Plaque (dunkel) von junger (hell) unterschieden werden.
Zur Beurteilung der Mundhygiene in den Zahnzwischenräumen dient der Approximal-Plaque-Index, der Zahnbeläge nach einer Ja-Nein-Entscheidung beurteilt.
Da Zahnfleischbluten die Folge von Plaque am Zahnfleischsaum ist, eignet sich die Bewertung der Blutungsneigung der Gingiva gut zur Feststellung des Mundhygieneniveaus.
Ein Blutungsindex gibt ein besseres Bild von der langfristigen Qualität als ein Plaqueindex, der schon durch einmaliges gutes Zähneputzen beeinflusst werden kann. Die Blutungsneigung verbessert sich erst nach mehreren Tagen guter Mundhygiene.