Information für Patienten
Gesunde Zähne haben einen Feind: Bakterielle Zahnbeläge. Sie sind die grundlegende Voraussetzung für Karies, Entzündungen des Zahnfleisches (Gingivitis) und des Zahnhalteapparates (Parodontitis). Zähne sind für das allgemeine Wohlbefinden wichtig. Dafür müssen sie lange gesund und widerstandsfähig bleiben.
Sehr viele Menschen können Ihre Zähne trotz intensiver eigener Bemühungen auf Dauer nicht gesund erhalten. In solchen Fällen ist eine professionelle Unterstützung in der Zahnarztpraxis erforderlich.
Wir beraten Sie speziell abgestimmt auf Ihr Alter, wie Sie vorbeugend Ihre Zähne möglichst lange erhalten können.
Plaque haftet fest auf den Zähnen, denn sie ist eine gefährliche, zähklebrige Masse:
· lässt sich nicht wegspülen (auch nicht mit der Munddusche)
· nur mit der Zahnbürste zu entfernen
· um Plaque besser entfernen zu können, ist es möglich, sie mit einem Farbstoff sichtbar zu machen
Kariesstadien
Wenn ein Kreidefleck nicht remineralisiert wird, kann sich daraus eine kleine Kavität (Loch) im Schmelz entwickeln.
Dieses Stadium verursacht üblicherweise noch keine Schmerzen. Erst wenn die Karies ins Dentin fortschreitet, kommt es in der Regel zu Zahnschmerzen. In diesem Stadium kann die Zahnpulpa (Nerv+Gefäße) noch vital erhalten werden.
Falls die Karies die Pulpa jedoch erreicht, werden die Zahnschmerzen stärker und es muss eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt werden.
Das Saumepithel umgibt den Zahn wie eine schützende Manschette. Das Zahnfleisch bildet am Übergang zusätzlich eine etwa 1—2 mm tiefe Furche (Sulcus).
In dieser Furche kann sich Plaque sammeln und eine Entzündung verursachen. Dadurch wird das Saumepithel nach und nach zerstört: Die Plaque dringt tiefer in die sich bildende Zahnfleischtasche ein. Gleichzeitig bildet sich subgingivaler Zahnstein. Plaque und Zahnstein zerstören den Zahnhalteapparat, der Zahn wird locker.
Überstehende Füllungs- und Kronenränder können den Knochenabbau beschleunigen.